Zumindest der Profiradsport versucht sich 2021 zunehmend an einem normalisierten Radsportjahr. So findet das erste große europäische Radrennen beinahe wie gewohnt im Mai statt. Der 104. Giro d’Italia startet am 8. Mai 2021 mit einem Einzelzeitfahren in Turin und endet am 30. Mai 2021 in Mailand. Dazwischen liegen knapp 3480 Kilometer, verteilt auf 21 herausfordernden Etappen. Die Veranstalter haben sich für dieses Jahr besonders spektakuläre Etappen überlegt: Die Fahrer müssen dieses Jahr unter anderem die Strade Bianchi in der Toskana, ein Gipfelfinish am steilen Monte Zoncolan und die Königsetappe durch die majestätischen Dolomiten meistern. Insgesamt müssen die Fahrer auf dem diesjährigen Giro insgesamt 47.000 Höhenmeter überwinden – es wird also eine Rundfahrt voller Sternstunden für Bergfahrer.
Giro d’Italia 2021: Das sind die Teams
Bei dem diesjährigen Giro d'Italia starten 23 Teams – und damit ein Team mehr als letztes Jahr. Mit dabei sind die 19 WorldTour-Teams, das automatisch qualifizierte ProTeam Alpecin-Fenix sowie die 3 Wildcard-Teams Bardiani, Eolo und Androni. Die beiden deutschen Teams Bora-Hansgrohe sowie das Team DSM sind natürlich dabei.
Und das sind die teilnehmenden Teams (in alphabetischer Reichenfolge):
Der Kolumbianer im Team Ineos Grenadiers hat trotz seines jungen Alters bereits die Tour de France, die Tour de Suisse, Paris – Nizza sowie die Kalifornien-Rundfahrt gewonnen. Für den diesjährigen Giro verzichtet der 24-Jährige dieses Jahr auf die Tour de France. Eine klare Ansage an alle Konkurrenten – er will das Maglia Rosa und er kann es bekommen! Es wird aber darauf ankommen, ob Bernal zu 2019er Stärke zurückfindet, denn das letzte Jahr lief für den Youngstar nicht besonders gut. Geplagt von anhaltenden Rückenschmerzen musste er bei der Tour de France 2020 in der letzten Woche aussteigen. Aber wenn Egan Bernal beim 104. Giro an den Start geht, dann gilt er ganz klar als absoluter Favorit.
Simon Yates (BikeExchange)
Simon Yates (BikeExchange) hat sich bei der Tour of the Alps mit seinem souverän herausgefahrenen Gesamtsieg, auch in die Favoritenposition für den am 8. Mai beginnenden 104. Giro d’Italia manövriert. Aktuell ist er in überragender Form und tritt nun selbstbewusst zum Giro d‘Italia an. Schon vor drei Jahren hatte er den Giro-Gesamtsieg zum Greifen nahe, ehe er auf Etappe 19 so massiv einbrach und das Rosa Trikot an seinen Landsmann Chris Froome abtreten musste. Letztes Jahr im Herbst erkrankte er während des Giro an Corona und musste die Rundfahrt abbrechen. Ob seiner individuellen Stärken, ist er aber definitiv einer der absoluten Topfavoriten für den diesjährigen Giro.
Alexandr Vlasov (Astana Premier Tech)
Der Russe Alexandr Vlasov gilt als Außenseiter für den diesjährigen Giro d'Italia, aber der 24-jährige ist definitiv zum Kreis der Topfavoriten zu zählen. Erst Anfang des Jahres übernahm er die Rolle des Kapitäns beim Team Astana, nicht zuletzt wegen seiner beiden Siege beim letztjährigen Giro dell' Emilia und der Mont Ventoux Dénivelé Challenge. Eine beeindruckende Leistung war auch sein zweiter Platz bei Paris – Nizza in diesem Jahr. Alexander Vlasov ist unser Geheimtipp für den diesjährigen Giro, denn der Russe spricht nicht nur fließend Italienisch, sondern kennt das Land und seine Radrouten wie seine Westentasche.
Emanuel Buchmann (Bora - Hansgrohe)
Ein weiterer Top-Favorit auf den Giro Gesamtsieg ist Emanuel Buchmann vom Team Bora-Hansgrohe. Als Tour de France Vierter 2019 konnte er überzeugen und ließ auch die Herzen deutscher Radsportfans höherschlagen. In diesem Jahr startet Buchmann nicht bei der Tour de France, sondern übernimmt in diesem Jahr die Aufgabe des Kapitäns für den Giro d'Italia. Bei seiner Giro-Premiere will er nicht nur mitfahren, sondern nach einem schwierigen Corona-Jahr 2020 auch wieder um große Erfolge kämpfen. Nach seinem Sturz beim Critérium du Dauphiné, musste er die Saison 2020 vorzeitig beenden. Klar ist, Buchmanns Potential ist riesig. Mit gewohnter Stärke gilt er als einer der Top-Favoriten auf den Gesamtsieg. Problematisch könnte dann nur sein, dass er mit Felix Grosschartner und Matteo Fabbro nur zwei wirkliche Helfer für das Hochgebirge hat. Es bleibt abzuwarten, ob das reicht.
Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step)
Der 21-jährige Belgier konnte die Vorbereitung auf den Giro nur zeitverzögert aufnehmen, gilt ob seines enormen Potentials aber als Geheimfavorit. Evenepoel verletzte sich bei der Il Lombardia bei einem schweren Sturz so sehr (Beckenbruch), dass er monatelang ausfiel und am Giro 2020 nicht teilnehmen konnte. Vorher hatte er vier Rundfahrten im Jahr 2020 bestritten und alle vier gewonnen. Highlight war hier sicher die Polen-Rundfahrt. Seit einigen Wochen trainiert aber nunmehr hart auf das Ziel hin, bei dem 2021er Giro bemerkenswerte Leistungen zu erbringen. Wir werden sehen, ob der Belgier von Deceuninck-Quick Step die drei Wochen auf dem Rad wirklich durchstehen kann.
Natürlich sind diese fünf Fahrer nur eine kleine Auswahl an möglichen Aspiranten auf den Gesamtsieg im Maglia Rosa. Im gesamten Fahrerfeld lassen sich noch mehr Favoriten ausmachen, wie beispielsweise ein Mikel Landa (Bahrain - Victorious), ein Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) oder Romain Bardet (DSM). Weiter können sich auch Ivan Sosa (Ineos Grenadiers), George Bennett (Jumbo – Visma), Marc Soler (Movistar) und natürlich auch Vincenzo Nibali (Trek – Segafredo) berechtigte Chancen auf einen sehr guten Platz im Gesamtklassement machen. Und nicht zu vergessen sind die Sprinter, á la Peter Sagan und Caleb Ewan, die ihrerseits den ein oder anderen Tagessieg für sich verbuchen werden.
Giro d’Italia 2021: Die Etappen im Überblick
Der Berg ruft! Beim Giro d’Italia 2021 müssen die Radrennprofis vom 8. bis 30. Mai fast 50.000 Höhenmeter erklimmen. Bei der Präsentation der Strecke sorgte dies für große Freude bei den Bergfahrern – und für eher weniger Euphorie bei den Sprintern und Zeitfahr-Spezialisten. Wie so häufig wird der Gesamtsieg also auch in diesem Jahr nur an einen starken Bergfahrer gehen können. Doch auch für die anderen Fahrertypen hat der Giro einige Tage im Programm. Es erwarten uns drei spannende Rennsportwochen und der ein oder andere mag sich denken: „ENDLICH!“
Der Kurs in Zahlen
› ca. 3.479,9 km mit insgesamt 21 Etappen › 6 Flachetappen › 6 Bergetappen › 7 hügelige Etappen › 2 Zeitfahren › 8 Bergankünfte › Längste Etappe: 18. Etappe 231 km von Rovereto - Stradella › Kürzeste Etappe: 1. Etappe, Zeitfahren in Turin - 9 km › Höchster Punkt Passo Pordoi 2.239m
Die Etappenübersicht
8. Mai 1. Etappe Torino - Torino Tissot ITT, 8,6 km 9. Mai 2. Etappe Stupinigi - Novara, 179 km 10. Mai 3. Etappe Biella - Canale, 190 km 11. Mai 4. Etappe Piacenza - Sestola, 187 km 12. Mai 5. Etappe Modena - Cattolica, 177 km 13. Mai 6. Etappe Grotte di Frasassi - Ascoli Piceno (San Giacomo), 160 km 14. Mai 7. Etappe Notaresco - Termoli, 181 km 15. Mai 8. Etappe Foggia - Guardia Sanframondi, 170 km 16. Mai 9. Etappe Castel Di Sangro - Campo Felice (Rocca di Cambio), 158 km 17. Mai 10. Etappe L'Aquila - Foligno, 139 km 18. Mai Ruhetag 1 19. Mai 11. Etappe Perugia - Montalcino, 162 km 20. Mai 12. Etappe Siena - Bagno Di Romagna, 212 km 21. Mai 13. Etappe Ravenna - Verona, 198 km 22. Mai 14. Etappe Cittadella - Monte Zoncolan, 205 km 23. Mai 15. Etappe Grado - Gorizia, 147 km 24. Mai 16. Etappe Sacile - Cortina d'Ampezzo, 212 km 25. Mai Ruhetag 2 26. Mai 17. Etappe Canazei - Sega di Ala, 193 km 27. Mai 18. Etappe Rovereto - Stradella, 231 km 28. Mai 19. Etappe Abbiategrasso - Alpe Di Mera (Valsesia), 176 km 29. Mai 20. Etappe Verbania - Valle Spluga-Alpe Motta, 164 km 30. Mai 21. Etappe Senago - Milano Tissot ITT, 30,3 km
Und was erwartet die Fahrer auf den 21 Etappen?
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Turin und die Region Piemont zum ersten Mal seit 10 Jahren die Grande Partenza des 104. Giro d'Italia ausrichten werden. Die Profis kämpfen auf einem fast tellerflachen 8,6 Kilometer langen Parcours um das erste Maglia Rosa. Die zweite Etappe steht ganz im Zeichen der Sprinter. Hier werden diese Spezialisten den Tagessieg unter sich ausmachen. Gut möglich, dass der Sieger hier Caleb Ewan heißt. Der schnelle Australier gilt als bester Sprinter des Feldes. Die dritte Etappe führt weiterhin durch das Piemont. Die Fahrt führt Richtung Süden nach Canale. Anfangs noch relativ eben, wird die Strecke ab etwa der Hälfte zunehmend hügelig. Sprinter werden es also nicht allzu leicht haben. Vom Streckenprofil her könnte es aber eine Etappe sein, die Peter Sagan sehr entgegen kommt. Auf der vierten Etappe geht es dann direkt los mit den Bergfahrten. Sie starten in der Stadt Piacenza und enden in Sestola. Die Anfahrt zum Colle Passerino weist Steigungen von bis zu 16 Prozent auf. Nach dieser Bergwertung geht es knapp 2,5 Kilometer zum Teil steil bergab und dann noch einmal leicht ansteigend bis zur Ziellinie. Am fünften Tag sind dann wieder die schnellen Männer an der Reihe. Caleb Ewan, Dylan Groenewegen, Peter Sagan und Co. können auf einen Tagessieg hoffen. Von einem Massensprint zum Ende der Etappe ist heute definitiv auszugehen. Auf den insgesamt 177 Kilometern muss zudem keine einzige Bergwertung absolviert werden. Es bleibt also viel Zeit für den Zuschauer an der Strecke oder daheim die bemerkenswerte Architektur am Start- und Zielort zu bewundern. Mit der sechsten Etappe erreicht der Giro nun die Schweiz. Wir werden hier zwei Bergwertungen zur Etappenmitte sehen und einen gewaltigen Schlussanstieg. Der Passo San Giacomo ist 15,5 Kilometer lang und es müssen hier 900 Höhenmeter überwunden werden. Wir werden hier den ersten Härtetest für Bergfahrer bei diesem Giro erleben. Etappe 7 wird wieder ein Rennen für die Sprinter. Der zweite Teil der Etappe ist durchgehend flach und eben. Mit einem Massensprint bei der Einfahrt in Termoli ist also definitiv zu rechnen. Vielleicht können wir heute schon einen der Sprinter als den Dominierenden identifizieren? Am achten Tag sind absolute Puncheur-Skills, wie die eines Dan Martin oder eines Simon Yates, gefragt. Es geht von knapp 80m ü.NN. auf über 1900 m hoch zum Bocca della Selva, dann steil bergab auf wieder nur 60m ü.NN. und zum Abschluss wieder hoch zum malerischen Örtchen Guardia Sanframondi. Die neunte Etappe ist die bisher härteste und steht unter dem Leitmotto: Auf und Ab. Insgesamt 6 teils schwere Anstiege müssen heute bewältigt werden. Die Etappe ist mit 160km zwar nicht allzu lang, aber es müssen auf dieser Distanz 3.400 Höhenmeter bewältigt werden. Das absolute Highlight dieser Etappe und gleichzeitig eine ordentliche Herausforderung für müde Beine ist der Schlussanstieg. Die Fahrer bekommen es hier mit einer unbefestigten Straße zu tun – es sind also Gravel Skills gefragt. Auf der zehnten Etappe nach Foligno könnte es zu einem Ausreissererfolg kommen, aber die Teams der Sprinter werden sicherlich darauf bedacht sein, vor dem Ruhetag keine Chance zu verpassen. Nachdem die Fahrer am ersten Ruhetag verschnaufen konnten, geht es direkt in die elfte Etappe und die Schotterstraßen zwischen Perugia und Montalcino. Es müssen die hügeligen Strade Bianche mit 35km Schotterpisten im letzten Etappenabschnitt bewältigt werden. Zudem muss der Passo del Lumo Spento sogar zweimal von den Fahrern gemeistert. Gut, wer die Strecke am Ruhetag bereits abgefahren ist und sich perfekt vorbereitet hat. Der 12. Tag steht ganz im Zeichen der Bergfahrer, obgleich Ausreißer heute wohl bessere Chancen haben, den Tagessieg unter sich auszumachen. Der Anstieg zum Passo del Carnaio und vor allem die sehr schnelle Strecke bergab werden das Feld wohl ordentlich durcheinanderwirbeln. Es bleibt zu hoffen, dass es hier nicht zu Stürzen kommt und die Fahrer besonnen agieren.
Die Etappe 13 verbindet die geschichtsträchtige Stadt Ravenna und das wunderschöne Verona miteinander. Während es auf der Strecke heute vornehmlich sehr flach und damit extrem schnell zugehen wird, bleibt also genug Zeit sich diese beiden wunderschönen Städte genauer anzuschauen. An Tag 14 folgt nun die Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia. Nach einem bereits sehr steilen Anstieg auf den Forcella Monte Rest geht es zum Abschluss hoch auf 1.730m, steil hinauf auf den Monte Zoncolan. Auf den letzten 4 Kilometern steigt die Strecke hier im Schnitt um bis zu 13 Prozent an. Wir werden beobachten, wie sich beispielsweise ein Simon Yates hier schlägt. Zum Abschluss der zweiten Rennwoche erreichen wir mit dem Giro an Tag 15 Slowenien. Es ist sehr wahrscheinlich ein perfekter Tag für eine Ausreißergruppe, und zwar für die ganze Etappe. Es folgt auf Etappe 16 ein massiver Klettertag, der die Fahrer in das Herz der Dolomiten führt. Heute müssen gleich drei steile Pässe jenseits er 2.000m bezwungen werden, der Passo Fedaia, der Passo Pordoi und den Passo Giau. Bereits der erste Pass, der Passo Fedaia bietet die Möglichkeit zum Angriff und könnte das Rennen im Anschluss enorm beschleunigen. Vielleicht bietet sich hier für bereits abgeschlagene Fahrer die letzte Gelegenheit, Zeit aufzuholen und sich besser zu platzieren. Spätestens am Passo Giau werden wir aber garantiert Abkapselungs-versuche der Fahrer sehen. Danach geht es nämlich nur noch bergab hin zum Ziel. Nach dem zweiten und letzten Ruhetag geht es an Tag 17 zurück in die Berge mit einer neuen Zielankunft des Giro auf dem Sega di Ala mit einer Länge von 11,2 Kilometern und einer Durchschnittssteigung von 9,8 Prozent. Die 18. Etappe ist mit 231km die längste des diesjährigen Giro d’Italia. Bis auf das Ende mit einigen Hügeln ist diese Etappe eher etwas für die Sprinter, die die Zieleinfahrt vermutlich gemeinsam begehen werden. Wir werden sehen, welcher Sprinter sich nach den Strapazen im Hochgebirge hier gegen die anderen behaupten kann. An Tag 19 warten dann insgesamt drei Bergwertungen auf die Fahrer, mit einem extrem steilen Schlussanstieg zur Alpe di Mera. Zusammen müssen die Fahrer heute 3.700 Höhenmeter bewältigen. Wie beim Giro üblich, ist die vorletzte Etappe des Rennens eine absolut epische Bergetappe mit gewaltigen 4.800 Höhenmetern. Der Passo San Bernadino und der Passo Spluga überschreiten beide die 2.000-Meter-Marke, bevor die Etappe auf der Alpe di Motta endet. Beinahe zum Ende des Giro sind hier nochmal große Zeitabstände möglich – und womöglich auch ein Durcheinanderwirbeln der Gesamtwertung? Am letzten Tag wird der Sieger in einem 29,4 km langen Einzelzeitfahren in Mailand, das leicht aber kontinuierlich bergab geht, ermittelt. Eine hervorragende Chance also für die Sprinter, ein letztes Mal alles zu geben. Wir werden dann sehen, wer der Sieger des Maglia Rosa sein wird und die "unendliche Trophäe" über seinen Kopf hebt.
Was können wir vom diesjährigen Giro erwarten?
Der Giro d’Italia 2021 wartet mit 3450 Kilometern und 47.000 Höhenmetern auf die Fahrer. Einige der Topfavoriten streichen für dieses Rennen sogar die Tour de France aus ihrem Rennplan für dieses Jahr. Der Giro hat dieses Jahr alles zu bieten – aberwitzig steile Anstiege und enorm schnelle Sprintstrecken, die den Fahrern alles abverlangen werden. Im Vorjahr gab es beim Giro einen ständigen Wechsel an der Klassementspitze und besonders junge Fahrer konnten sich hier zeigen: João Almeida, Jai Hindely und ein bärenstarker Tao Geoghegan Hart fuhren alle mit um den Sieg. Schlussendlich zeigte sich beim Giro 2020, wie wichtig für die Top-Fahrer auch die Helfer sind: Im letzten Jahr war es dann wohl Rohan Dennis, der es bei den Anstiegen immer wieder schaffte, das Hauptfeld aufzubrechen und seinen Ineos-Teamkollegen mitzuziehen. Beim diesjährigen Giro stellt sich die Frage erneut, wird es ein teamstrategisches Rennen oder setzen sich am Ende Einzelkämpfer durch, womöglich mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Helfer. Wir sind auf jeden Fall super gespannt und freuen uns auf fesselnde Etappen!
Und wie geht das Radsportjahr weiter?
Nach dem Giro folgt Anfang Juni dann die Tour de Suisse (6.-13.6.). und mit zwei Wochen Abstand dann das diesjährige Highlight im Kalender, die Tour de France (26.6.-18.7.). Auch im weiteren Jahresverlauf bemüht sich die UCI dann um einen normalen Radsportkalender und es folgende spannende Rundfahrten und Klassiker bis in den Oktober hinein. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Corona Pandemie in gleichem Maße abschwächt, wie der Tourkalender an Fahrt aufnimmt.
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