Ihr Arbeitsplatz befindet sich in der Nähe … aber leider nicht nah genug, um zu Fuß gehen zu können? Öffentliche Verkehrsmittel oder auch das Auto können Sie zwar an Ihr Ziel bringen. Doch es gibt eine bessere Alternative: Einfach mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln!
Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, um zur Arbeit zu fahren. Wie so häufig, gibt es inzwischen auch einen englischen Trendbegriff: Commuting, beziehungsweise auch das Commuter Bike. Aber das Pendeln mit dem Fahrrad ist keine neue Idee, nur eine gute und moderne.
Denn die Vorteile sind klar:
- Fahrradfahren ist gesund und hält schlank
- Man verbessert seine Kondition
- Umweltfreundlicher geht nicht: Das Fahrrad ist das nachhaltigste aller Fortbewegungsmittel
- Unabhängig von Auto & Zug: Stau und Verspätungen Adé!
Gerade im Stadtverkehr ist das Fahrrad dabei häufig das schnellere Verkehrsmittel, um ins Büro zu kommen – und braucht obendrein keinen Parkplatz! Viele Arbeitgeber stellen zudem betriebsnahe Fahrradstellplätze zur Verfügung – oder bieten sogar weitere passende Benefits wie das JobRad.
Überlegen Sie auch, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu Pendeln? Dann haben wir einige Tipps für Sie:
Ein Ziel setzen und umsetzen
Irgendwann muss man sich selbst einfach den Ruck geben. Ein Fahrrad muss nicht betankt werden, ist langlebig und kann sogar von der Steuer abgesetzt werden – wie übrigens auch der Fahrtweg. Damit ist es übrigens auch deutlich günstiger als die Alternativen.
Sobald Sie ein passendes Rad und Ausstattung haben, ist Ihre größte Hürde bereits überwunden. Denn das Radfahren an sich macht Spaß und fühlt sich befreiend an.
Setzen Sie sich dabei Ziele und notieren Sie Ihre Fortschritte. Fangen Sie aber realistisch an – es müssen keine Weltrekorde aufgestellt werden! Nehmen Sie sich anfangs einfach vor, mindestens 1 bis 2 Mal pro Woche das Fahrrad zu nehmen. Wenn Sie dann eine gewisse Routine entwickelt haben, können Sie Ihre Ziele anpassen und steigern.
Tipp: Zettel und Stift waren einmal. Moderne Radcomputer liefern Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen: Ihre Geschwindigkeit, die absolvierte Strecke, die verbrannten Kalorien und vieles mehr. Für die praktische Routenplanung kann das Smartphone mit einer Halterung am Lenker platziert werden. Mit einer Karten-App Ihrer Wahl können Sie so bequem Alternativen zu Ihrer gewohnten Route entdecken.
Die Must-Haves
Hochmotiviert, aber unsicher, was Sie noch brauchen? Dann sollten Sie zuerst an Sicherheit denken. Nummer 1 auf Ihrer Shopping-Liste muss ein guter Fahrradhelm zum Pendeln sein. In unserem Blogbeitrag zum Thema finden Sie Tipps, um einen Helm mit richtiger Passform zu finden.
Ihr Fahrradlicht sollten Sie ebenfalls prüfen. Fahrradbeleuchtung ist (gesetzliche) Pflicht. Manche Fahrräder setzen noch auf den guten alten Dynamo, doch elektrische Beleuchtung ist heller & hindert nicht beim Pedalieren. Gerade wenn die Tage kürzer (oder die Arbeitstage länger) werden, braucht man gutes und vor allem helles Fahrradlicht.
Sicherheit gilt dabei zwar in erster Linie für Sie persönlich. Aber denken Sie auch an die Sicherheit Ihres Fahrrads, ganz konkret mit einem Fahrradschloss. Das Schloss sollte guten Schutz bieten. Beachten Sie bei der Auswahl, neben Ihren konkreten Bedürfnissen, also vor allem den Schutzfaktor. Achten Sie auch auf das korrekte Abschließen des Fahrrads, vorzugsweise an einem Fahrradständer.
Alle Möglichkeiten
Jetzt haben Sie alles Notwendige abgehakt, um erste Erfahrungen zu machen. Sind Sie erstmal auf den Geschmack gekommen, geht es dann schnell ans Eingemachte.
Einmal oder auch zweimal kann man zwar auch mit der Jeans fahren. Aber da das schnell unbequem wird, braucht man zeitnah eine Alternative. Moderne Radbekleidung, die Funktionalität mit Mode-Look kombiniert, ist als erstes gefragt. Mit dem richtigen Outfit kann man heutzutage Leistung auf dem Fahrrad bringen, absteigen und direkt in ein Meeting gehen.
Als Tipp: Mit dem Fahrrad kann man auch zur Arbeit pendeln, wenn das Wetter mal nicht so schön ist. Mit der richtigen Regenbekleidung bzw. dem passenden Winteroutfit können Sie sich auf wechselnde Witterungen vorbereiten.
Ebenfalls unendlich praktisch, wenn man häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt: Das Thema Stauraum – ganz egal, ob für das Pausenbrot oder auch für (ge-)wichtigere Unterlagen. Fahrräder mit Gepäckträger sind für das Pendeln klar von Vorteil, können doch Gepäcktaschen bequem und ohne Aufwand angebracht werden. Aber natürlich gibt es auch Fahrradtaschen, die am Sattel oder Rahmen befestigt werden können.
Zu guter Letzt empfiehlt sich auch eine gute Radbrille zum Pendeln. Sie schützt die Augen vor Sonnenstrahlung und aufgewirbeltem Dreck und erhöht so sowohl die Fahrsicherheit als auch den Fahrkomfort.
Denn letzten Endes geht es ja genau darum:
Das wichtigste: Der Spaß
Diesen dürfen Sie nicht vergessen! Die Bewegung allein macht schon Freude und hilft Ihnen, den Tag über Top Leistungen im Beruf abrufen zu können. Ganz anders als der Berufsverkehr, ob im Stau oder am leeren Gleis auf den verspäteten Zug wartend – schlechte Laune und verminderte Konzentrationsfähigkeit sind hier vorprogrammiert.
Daher kommt unser letzter Tipp: Machen Sie sich nicht unnötigen Druck durch zu hohe oder herausfordernde Ziele. Setzen Sie sich realistische Vorhaben und achten Sie einfach darauf, sich regelmäßig auf den Drahtesel zu setzen – und motivieren Sie vielleicht eine Kollegin oder einen Kollegen, besonders wenn der Weg etwas länger ist. Denn durch die gegenseitige Motivation erhöht sich nicht nur die Regelmäßigkeit von Selbst: In der Gemeinschaft macht es vor allem auch am meisten Spaß.
